Verdienter Erfolg gegen Tabellennachbarn

Mit einem erkämpften aber doch verdienten 3:1- Erfolg gegen den Tabellennachbarn vom Marzahner VC bleiben die Volleyballerinnen des VC Blau-Weiß Brandenburg in der Spitzengruppe der Regionalliga vertreten. Ohne Trainer Sebastian Pfeiffer und nur mit 10 Spielerinnen; bei zwei Liberas; waren die Brandenburgerinnen ersatzgeschwächt nach Berlin gereist. Der Aufsteiger, einen Platz vor dem VC Blau-Weiß platziert, spielt bislang eine gute Saison und musste demzufolge ernst genommen werden. Letztlich war der VC Blau-Weiß über weite Strecken der Partie aber die bessere Mannschaft, ohne die Gegnerinnen vollends zu kontrollieren. Drei klare Satzgewinne (25:16, 25:16, 25:17) bei einem äußerst knappen Satzverlust (23:25) sprechen eine klare Sprache. Gleich im Eröffnungsdurchgang fanden die Brandenburgerinnen schnell zu ihrem Spiel und kontrollierten die Gegnerinnen mit einem starken Aufschlag- und Angriffsspiel. Zudem war der Block in dieser Phase nahezu unüberwindbar. Doch führte der verdiente Satzgewinn nach dem Seitenwechsel nicht zu mehr, sondern eher zu weniger Sicherheit. Schnell lagen die Brandenburgerinnen mit 5:12 zurück, vor allem, weil nun die Annahme merklich wackelte und somit auch das eigene Angriffsspiel zu ausrechenbar war. Es gelang zwar im Folgenden den Punkteabstand zu verringern und auch mit 23:21 in Führung zu gehen, doch musste man letztlich den Satzverlust hinnehmen. Dies war rückblickend der nötige Schuss vor den Bug und die Mannschaft war fortan wieder deutlich konzentrierter und zielstrebiger. Die Brandenburgerinnen waren nicht gewillt hier unnötig Punkte liegen zu lassen. Vor allem der folgende dritte Satz war eine echte Machtdemonstration. Dank des druckvollen Aufschlags und einem kompromisslosen Angriffsspiel waren hier die Fronten früh geklärt. Nach einem beeindruckenden Zwischenspurt von 2:3 auf 14:3 verlegte man sich auf das Verteidigen der Führung und sparte so die eigenen Kräfte. Im vierten Spielabschnitt war man wie im zweiten Satz zunächst unnötig im Hintertreffen. Der frühzeitige 3:9- Rückstand wurde aber Stück für Stück verkürzt und den Berlinerinnen spielerisch die Grenzen aufgezeigt. Mit am Ende 25:17 war der verdiente und auch angestrebte 3:1- Erfolg sichergestellt. Zur besten Brandenburger Spielerin wurde im Anschluss Libera Pauline Mitzkat gewählt, ihre bereits zweite Nominierung in dieser Saison. Lohn des Sieges ist der aktuell dritte Tabellenplatz, mit noch einem Spiel weniger als der Zweitplatzierte. Zurücklehnen können sich die Brandenburgerinnen aber noch nicht, steht doch am kommenden Sonntag der letzte Spieltag des Kalenderjahres an.

VCB: Saskia Böttger, Pauline Mitzkat, Alina Sölter, Sabrina Harnisch, Lara Bottke, Adina Künstler, Nele Kamer, Elena Wegener, Alva Henriette Meier, Tia Meister

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